Es passiert schneller, als man denkt. Ein Mitarbeiter klickt auf den falschen Link. Und plötzlich sind sie weg – Kundenlisten, Rechnungen, Projektpläne, die Steuerunterlagen der letzten fünf Jahre. Kein Backup. Wer dann nicht gesichert hat, wird zum digitalen Archäologen – auf der Suche nach verschollenen Datenfragmenten in alten E-Mails und USB-Sticks, die seit 2014 niemand mehr angefasst hat. Aber wer hat im Unternehmen schon Zeit, sich mit komplizierten Backup-Strategien herumzuschlagen? Wer pflegt jeden Abend manuell ein Backup, bevor die Lichter im Büro ausgehen? Und wer kennt sich mit RAID-Systemen, NAS-Servern und externen Festplatten aus, die ihren eigenen Willen haben? Eben. Niemand. Und genau deshalb ist Backup as a Service der neue Lieblingskollege – einer, der sich nie krankmeldet und jeden Tag pünktlich seine Arbeit macht.
Backup als online Service (BaaS): So einfach kann Datensicherung sein
Statt sich mit blinkenden Lichtern auf grauen Blechkästen rumzuschlagen, setzen immer mehr kleine (und natürlich auch große) Firmen auf die Cloud. Der Fachbegriff dafür lautet „Backup als online Service (BaaS)“. Und das ist in Wahrheit herrlich simpel: Die eigenen Daten werden automatisch an einen sicheren Ort im Internet kopiert – verschlüsselt, geschützt und jederzeit abrufbar. Kein Suchen nach der letzten Sicherung. Kein manuelles Kopieren. Kein Fluchen über volle Festplatten.
Das Beste daran: BaaS läuft im Hintergrund, während sich das Team ums Tagesgeschäft kümmert. Es braucht keine eigene IT-Abteilung, keinen Serverraum im Keller und auch keine Hardware. Alles, was nötig ist: eine Internetverbindung – und ein Anbieter, der weiß, was er tut.
Der kleine Unterschied: Warum BaaS mehr ist als nur eine Datensicherung
Klar, ein Backup kann man auch auf einer externen Festplatte machen. Aber wehe, die liegt im gleichen Raum wie der Rechner – und dann kommt der Rohrbruch. Oder ein Einbruch. Oder ein kleines Malheur mit dem Kaffee. Schon ist beides futsch. Ein Online-Backup hingegen lagert die Daten außerhalb des Unternehmens. Sicher, redundant und im Zweifel auf mehreren Kontinenten gleichzeitig.
Und dann wäre da noch die Sache mit der Wiederherstellung. Viele klassische Backups sind wie ein alter Kleiderschrank: Man weiß, dass alles irgendwo drin ist, aber man findet’s trotzdem nicht. BaaS-Anbieter hingegen setzen auf Übersichtlichkeit: Einzelne Dateien, ganze Ordner oder gleich komplette Systeme lassen sich mit wenigen Klicks wiederherstellen – egal ob von gestern oder von vor drei Monaten.
Kostet das was? Klar. Aber weniger als man denkt.
„Das klingt alles gut – aber was kostet der Spaß?“ Die Antwort: weniger als der nächste Datenverlust. Und es sind dafür auch keine großen Investitionen in physische Hardware und Infrastruktur erforderlich. Viele Anbieter wie z.B. Rubrik bieten faire Abo-Modelle, die effektiv vor Cyberangriffen schützen. Für kleine Betriebe bedeutet das: kein teurer Einstieg, keine Anschaffungskosten für Hardware, keine Überraschungen am Monatsende. Und wenn das Unternehmen wächst? Dann wächst der Service einfach mit.
Was außerdem entfällt: Wartung, Updates, Technikstress. Denn beim BaaS-Modell kümmert sich der Anbieter um alles. Der Kunde bekommt einfach nur ein funktionierendes System – ohne Schnickschnack, aber mit dem guten Gefühl, dass alles gesichert ist.
Das Fazit? BaaS ist wie ein digitaler Sicherheitsgurt
In der modernen Arbeitswelt, in der immer mehr Prozesse digital ablaufen, ist ein zuverlässiges Backup keine Kür mehr, sondern Pflicht. Und das nicht nur für Großkonzerne mit fünfköpfiger IT-Abteilung, sondern gerade auch für kleine Unternehmen, die sich keine Ausfälle leisten können. Backup as a Service ist die einfache, elegante und vor allem stressfreie Lösung.
Denn seien wir ehrlich: Niemand will mitten im Kundengespräch merken, dass die Datei mit dem Angebot gerade spurlos verschwunden ist. Oder dass die Steuerunterlagen genau am Tag der Prüfung fehlen. Wer BaaS nutzt, schläft ruhiger – nicht, weil nichts mehr schiefgeht, sondern weil es im Fall der Fälle endlich einen Plan B gibt, der funktioniert.